Die Methode der Strukturellen Integration wurde ursprünglich von Dr. Ida Rolf entwickelt.
Eine aufrechte Haltung und eine freie Beweglichkeit ohne Schmerzen – das sind die Ziele der strukturellen Integration (SI).
Das myofasziale Gewebe wird durch manuelle Faszientechniken von Verklebungen und Verkürzungen befreit und kann sich neu ordnen. Parallel dazu werden ökonomische Bewegungsmuster vermittelt, um die neu gewonnene Bewegungsfreiheit in unsere Alltagsbewegungen zu integrieren. Alte Bewegungsgewohnheiten können so abgelegt werden.
Unfälle, Krankheiten, Operationen, Haltungs- und Bewegungsgewohnheiten, seelische Probleme und Traumata, chronischer Stress usw. können Ursache für strukturelle Abweichungen des Körpers sein.
Unter dem ständigen Wirken der Schwerkraft überlagern und kombinieren sich all diese Einflüsse im Laufe der Lebensgeschichte zu strukturellen Mustern, d.h. die räumlichen und Spannungsverhältnisse im myofaszialen Gewebe verfestigen sich.
Ein konkretes Beispiel: „Eine Sportverletzung am rechten Hüftgelenk kann dazu führen, dass die linke Körperhälfte einseitig beansprucht wird (Schonhaltung). Mit der Zeit verkürzen und verdicken die Faszien der linken Becken- und Beinseite, und die betroffenen Muskeln werden unbeweglicher. Es entsteht eine ungleiche Belastungssituation durch ungleiche Gewebespannung. Die Körperteile werden aus ihrer natürlichen Anordnung gezogen. Verkürzungen in einem Teil führen nämlich zu einem Ausgleich in anderen Körperregionen, etwa entlang der Wirbelsäule, um die Statik auszugleichen.“ (aus H.G.Brecklinghaus, Rolfing – Strukturelle Integration, Lebenshaus Verlag)
Mit der Strukturellen Integration wird Ihre Körperstruktur nachhaltig verbessert und therapeutisch wie prophylaktisch die körperlich-seelische Gesundheit gefördert.